CDU Kreisverband Ostalb

Ostalb-Kliniken: Der Landkreis muss gemeinsam an einem Strang ziehen

Auf seiner konstituierenden Sitzung tauschte sich der Kreisvorstand der Ostalb-CDU mit seinem neu gewählten Vorsitzenden, dem Landtagsabgeordneten Tim Bückner, über anstehende kommunalpolitische Schwerpunktthemen und die Planung für das kommende politische Jahr aus. Besonders beschäftigt die Christdemokraten die Zukunft der Kliniken in der Region. Sie fordern, dass die medizinische Versorgung zukunftssicher aufgestellt werden muss und appellieren an alle Beteiligten, in offenem und vertrauensvollen Dialog nach einer bestmöglichen Lösung für die Menschen auf der Ostalb zu suchen.
„Am Ende dieses Prozesses muss auch weiterhin eine lückenlose medizinische Versorgung für die Menschen in unserem Landkreis stehen“, betonte CDU-Kreisvorsitzender Tim Bückner. „Wir brauchen in der aktuellen Situation keine Schnellschüsse, sondern wohlüberlegte Vorschläge. Vor allem eine transparente Folgenabschätzung ist in diesem Zusammenhang unerlässlich“, mahnte der Kreisvorsitzende und eröffnete damit die Debatte zur Neuordnung der Krankenhauslandschaft auf der Ostalb.

„Erstversorgung in einem Radius von 30 Minuten gewährleisten und unsere Stärken weiter ausbauen“, das sind aus Sicht des stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Dr. Jens Mayer die wichtigsten Eckpfeiler einer Reform: „Die Entwicklung geht hin zu einer stärkeren Spezialisierung und gerade im Bereich Krebs- und Schlaganfallbehandlung, Neonatologie und der Versorgung durch Endoprothesen sind wir bereits sehr gut aufgestellt – diesen Vorteil sollten wir auch nutzen“, so der Chirurg. Darüber hinaus sprach er sich auch dafür aus, dass nach einer Neuordnung der Krankenhauslandschaft eine ausreichende stationäre Behandlungskapazität weiterhin zur Verfügung stehen müsse.

Das Ziel einer gemeinsamen Lösung bekräftigt auch Tim Bückner. „Anstatt Standortdebatten zu führen, müssen wir in konstruktivem Dialog ein gemeinsames Ziel für unseren Landkreis festlegen und Hand in Hand an dessen Umsetzung arbeiten“, betonte er. Bestehende Initiativen des Landkreises wie die Unterstützung der hausärztlichen Versorgungszentren und Stipendien für Medizinstudenten begrüßen Mayer und er ausdrücklich. Auch das Modell eines regionalen Gesundheitscampus bietet aus ihrer Sicht Potenzial.

Neben kommunalpolitisches Themen steht für die Christdemokraten auch ein erfreuliches Jubiläum auf der Tagesordnung. 2023 wird der Kreisverband seinen 50 Geburtstag feiern. „Wir sind auch nach einem halben Jahrhundert noch stärkste politische Kraft im Landkreis“ zeigt sich die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Heike Brucker erfreut. Eine starke lokale Verwurzelung ist für sie das Erfolgsrezept der Partei, daher „wollen wir unser Jubiläum im kommenden Jahr in die Fläche tragen und mit verschiedenen Formaten in unseren Orts- und Stadtverbänden begehen“.