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10.03.2019
ÖPNV des Ostalbkreises auf dem Prüfstand
CDU-Kreistagskandidaten des Wahlkreises Schwäbischer Wald-Lorch-Waldstetten bei Omnibus Schuster in Durlangen
Mit Akribie und Sorgfalt kommen die CDU-Kandidaten des Wahlkreises Schwäbischer Wald, Lorch und Waldstetten ihrer Aufgabe nach, ihren Wahlkreis mit den notwendigen Aufgaben kennenzulernen und entsprechende Zielsetzungen zu postulieren. Dazu gehört auch der ÖPNV, vor allem im ländlich geprägten Bereich des Wahlkreises. Ein wichtiger Akteur ist hierbei das neugegründete Unternehmen “OK.go”, in der Tradition von Omnibus Mack, Omnibus Schuster und Omnibus Jakob. Reiner Maria Scheiger als Vorstandsvorsitzender, Frank Schuster und Karl Jakob stellten sich dem Gespräch.
Chris Zorzi, Erich Knödler, Markus Hartmann, Michael Weber, Rainer Maria Scheirer, Karl Jakob, Frank Schuster, Hans-Josef Miller, Stephanie Esswein, Stefan Mord, Simone Dinser-Heim
Der ÖPNV ist eine wichtige Aufgabe des Ostalbkreises, die vom Geschäftsbereich Nahverkehr wahrgenommen wird.
Die CDU-Kandidaten des Wahlkreises Schwäbischer Wald, Lorch und Waldstetten (Erich Knödler, Hans-Josef Miller, Stephanie Esswein, Stefan Mord, Chris Zorzi, Michael Weber, Markus Hartmann, Simone Dinser-Heim) stellten sich nun vor Ort bei ehemals Omnibus Schuster dieser Kritik und machten sich selbst ein Bild von dieser Problematik.
Kreisrat Hans-Josef Miller moderierte das Gespräch und die anschließende Diskussion mit den anwesenden Bürgern, die sich ob der anstehenden Linienbündelung sehr besorgt zeigten. Scheirer machte deutlich, dass die Leistungen des Ostalbkreises keineswegs als eine billige Bezuschussung des Kreises an die Unternehmer betitelt werden dürfe, sondern hierin eine berechtigt gesetzliche gegebene Aufwandsentschädigung gegeben sei. Zudem sei durch die beschlossene Linienbündelung mit Europa-weiter Ausschreibung eine große Gefahr gegeben. Zum einen könnten “Multis” mit unzureichendem Personal diese Ausschreibungen beherrschen, zum anderen wären die derzeitigen Mitarbeiter, weil zu teuer, ihre Arbeitsstellen los.
Schuster betonte hierzu auch die soziale und gesellschaftliche Komponente, denn die Familienunternehmen hätten sich in den Vergangenheit mit großem freiwilligen Engagement in ihren Kommunen eingebracht. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurde deutlich, dass die bisherigen hohen Unkosten gerade auch der Schülerbeförderung vor allem in zweifacher Weise geschuldet sei, einerseits könne mit dem festgeschriebenen Eigenanteil der Eltern jede Schule im Ostalbkreis angefahren werden und eben nicht nur jede nächstgelegene Schule, was ökonomisch und sozial unsinnig sei, andererseits würde besonders die notwendige und sinnvolle Beförderung zu Sonder- und Förderschulen auch im Etat des ÖPNV zu Buche schlagen, wobei dieser hohe Aufwand eher im Sozialetat beheimatet sei.
Miller betonte, dass sich Landrat Pavel selbst in der Vergangenheit mit großem Engagement für eine gütliche Lösung mit den Unternehmen eingesetzt hätte und dies auch in Zukunft tun werde, denn „die Türe für Gespräche ist nicht zu!“
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