Neuigkeiten
26.06.2018
CDU für die Landarztquote
In letzter Zeit findet die Lage unseres Gesundheitswesens in der Öffentlichkeit und in regionalen Medien viel Raum, die Union steht an der Seite eines leistungsfähigen Gesundheitswesens und unterstützt mit hoher Wertschätzung die Arbeit, die in den regionalen Praxen und Kliniken geleistet wird. Zugleich erläutert sie die zahlreichen Neuerungen aus dem Koalitionsvertrag, die sich auch auf der Ostalb positiv auswirken werden.
Für das Medizinstudium an sich gilt zunächst, dass für Zulassung zuvorderst die Hochschulen und für das Verfahren vorrangig die Bundesländer zuständig sind. Dass allerdings Handlungsbedarf bei der Gestaltung des Medizinstudiums bestand stellte die Bundesregierung im Koalitionsvertrag 2013 mit der Reform des Medizinstudiums fest. Die CDU Ostalb verweist deshalb auf den 2017 verabschiedeten ‚Masterplan Medizinstudium 2020‘ der CDU-geführten Bundesregierung. Darin enthalten ist u.a. eine Landarztquote. Als Anreiz für eine Niederlassung im ländlichen Raum wird den Ländern die Einführung einer so genannten Landarztquote ermöglicht. Die Länder können danach bis zu 10 Prozent der Medizinstudienplätze vorab an Bewerberinnen und Bewerber vergeben, die sich verpflichten, nach Abschluss des Studiums und der fachärztlichen Weiterbildung in der Allgemeinmedizin für bis zu zehn Jahre in der hausärztlichen Versorgung in unterversorgten bzw. durch Unterversorgung bedrohten ländlichen Regionen tätig zu sein.
Ferner soll die Zulassung zum Medizinstudium modernisiert werden und den Universitäten künftig erlaubt werden, auch soziales Engagement bei der Studienplatzvergabe stärker zu berücksichtigen. „Davon profitieren dann zum Beispiel heimatverbundene junge Menschen, die sich etwa bei der freiwilligen Feuerwehr engagieren und später gerne auch vor Ort als Landarzt praktizieren wollen, aber leider den Numerus Clausus nicht ganz erreichen“, erläutert der direkt gewählte Wahlkreisabgeordneter und Kreisvorsitzende Kiesewetter. Unabhängig davon hält die CDU Ostalb die Studienplatzvergabe vorrangig nach dem Numerus Clausus für falsch, nicht sehr gute Noten machen einen sehr guten Arzt aus, sondern auch andere Qualitäten! Darüber hinaus soll sich das Medizinstudium künftig nicht mehr hauptsächlich am Uniklinikum abspielen, sondern stärker den normalen Arbeitsalltag in der Allgemeinarztpraxis abdecken.
Nicht zuletzt steht auch der aktuelle Koalitionsvertrag im Bund ganz im Zeichen einer Stärkung der Allgemeinmedizin. Niederlassungssperren für Ärztinnen und Ärzte in ländlichen und strukturschwachen Gebieten sollen beseitigt und Ärztinnen und Ärzten, die in wirtschaftlich schwachen und unterversorgten ländlichen Räumen praktizieren, über regionale Zuschläge unterstützt werden. Mit der Umsetzung des Masterplan Medizin 2020 sollen zudem auch mehr Medizinstudienplätze geschaffen werden.
Auch auf Landesebene „hat sich in den letzten Jahren wirklich viel getan“, ergänzt Winfried Mack, der den Wahlkreis im Stuttgarter Parlament vertritt. „Junge Mediziner, die sich im ländlichen Raum niederlassen wollen, unterstützen wir auch finanziell“, so Mack. Außerdem sei erst in diesem Jahr ein neues Stipendienprogramm auf den Weg gebracht worden, dass sich auf Medizinstudenten im späteren Studienlauf konzentriert. „Zu diesem Zeitpunkt fällt zumeist die Entscheidung über die spätere Spezialisierung, da möchten wir die Weichen Richtung Allgemeinmedizin stellen“, erklärt der Abgeordnete und betont, dass „in Baden-Württemberg bisher nur die CDU für eine Landarztquote ist, aber wir weiter für sie kämpfen werden“.
Dennoch, in den letzten Jahren haben wir wichtige gesundheitspolitische Weichen gestellt, damit der Landarztberuf für den medizinischen Nachwuchs wieder attraktiver wird“, betont Kreisvorsitzender Kiesewetter. Er gibt aber auch zu bedenken, dass deren Umsetzung nicht von heute auf morgen möglich ist. „Von dem Moment, in dem ein junger Mensch sich an der Universität für Medizin einschreibt bis zu dem Tag, an dem er oder sie als Allgemeinarzt den ersten Patienten behandelt, vergehen mindestens zehn Jahre“, so Kiesewetter.
Die CDU Ostalb unterstreicht, viele ihrer Forderungen vom Themenparteitag Gesundheit im Jahr 2016 in Essingen seien im Koalitionsvertrag enthalten, trotzdem gibt es Nachbesserungsbedarf. Ein Großteil der Medizinstudenten sind Frauen, die meisten suchen Beschäftigungsmöglichkeiten, die die Vereinbarung von Familie und Beruf ermöglichen. Die Zukunft der Medizin auch auf der Ostalb liegt also nicht in der Einzelpraxis, sondern in ganzheitlich wirksamen medizinischen Gemeinschaftspraxen und Versorgungszentren. Dazu gehöre ein funktionierender, gerade für Ältere auch barrierefreier ÖPNV, dafür wirbt die CDU Ostalb auch mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen.
Ferner soll die Zulassung zum Medizinstudium modernisiert werden und den Universitäten künftig erlaubt werden, auch soziales Engagement bei der Studienplatzvergabe stärker zu berücksichtigen. „Davon profitieren dann zum Beispiel heimatverbundene junge Menschen, die sich etwa bei der freiwilligen Feuerwehr engagieren und später gerne auch vor Ort als Landarzt praktizieren wollen, aber leider den Numerus Clausus nicht ganz erreichen“, erläutert der direkt gewählte Wahlkreisabgeordneter und Kreisvorsitzende Kiesewetter. Unabhängig davon hält die CDU Ostalb die Studienplatzvergabe vorrangig nach dem Numerus Clausus für falsch, nicht sehr gute Noten machen einen sehr guten Arzt aus, sondern auch andere Qualitäten! Darüber hinaus soll sich das Medizinstudium künftig nicht mehr hauptsächlich am Uniklinikum abspielen, sondern stärker den normalen Arbeitsalltag in der Allgemeinarztpraxis abdecken.
Nicht zuletzt steht auch der aktuelle Koalitionsvertrag im Bund ganz im Zeichen einer Stärkung der Allgemeinmedizin. Niederlassungssperren für Ärztinnen und Ärzte in ländlichen und strukturschwachen Gebieten sollen beseitigt und Ärztinnen und Ärzten, die in wirtschaftlich schwachen und unterversorgten ländlichen Räumen praktizieren, über regionale Zuschläge unterstützt werden. Mit der Umsetzung des Masterplan Medizin 2020 sollen zudem auch mehr Medizinstudienplätze geschaffen werden.
Auch auf Landesebene „hat sich in den letzten Jahren wirklich viel getan“, ergänzt Winfried Mack, der den Wahlkreis im Stuttgarter Parlament vertritt. „Junge Mediziner, die sich im ländlichen Raum niederlassen wollen, unterstützen wir auch finanziell“, so Mack. Außerdem sei erst in diesem Jahr ein neues Stipendienprogramm auf den Weg gebracht worden, dass sich auf Medizinstudenten im späteren Studienlauf konzentriert. „Zu diesem Zeitpunkt fällt zumeist die Entscheidung über die spätere Spezialisierung, da möchten wir die Weichen Richtung Allgemeinmedizin stellen“, erklärt der Abgeordnete und betont, dass „in Baden-Württemberg bisher nur die CDU für eine Landarztquote ist, aber wir weiter für sie kämpfen werden“.
Dennoch, in den letzten Jahren haben wir wichtige gesundheitspolitische Weichen gestellt, damit der Landarztberuf für den medizinischen Nachwuchs wieder attraktiver wird“, betont Kreisvorsitzender Kiesewetter. Er gibt aber auch zu bedenken, dass deren Umsetzung nicht von heute auf morgen möglich ist. „Von dem Moment, in dem ein junger Mensch sich an der Universität für Medizin einschreibt bis zu dem Tag, an dem er oder sie als Allgemeinarzt den ersten Patienten behandelt, vergehen mindestens zehn Jahre“, so Kiesewetter.
Die CDU Ostalb unterstreicht, viele ihrer Forderungen vom Themenparteitag Gesundheit im Jahr 2016 in Essingen seien im Koalitionsvertrag enthalten, trotzdem gibt es Nachbesserungsbedarf. Ein Großteil der Medizinstudenten sind Frauen, die meisten suchen Beschäftigungsmöglichkeiten, die die Vereinbarung von Familie und Beruf ermöglichen. Die Zukunft der Medizin auch auf der Ostalb liegt also nicht in der Einzelpraxis, sondern in ganzheitlich wirksamen medizinischen Gemeinschaftspraxen und Versorgungszentren. Dazu gehöre ein funktionierender, gerade für Ältere auch barrierefreier ÖPNV, dafür wirbt die CDU Ostalb auch mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen.
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