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14.11.2017
CDU-Generalsekretär Manuel Hagel beim 21.Seniorentag im Kloster Neresheim
Mehr Meister als Master und Bachelor
Die konservative Linie auf der ganzen Front vertrat der CDU-Generalsekretär Manuel Hagel beim 21.Seniorentag am Montag im Kloster Neresheim. Gegen die Akademikerflut mit Master und Bachelors setzte er sich für die Stärkung der Haupt- und Realschule und damit für solide Handwerker- und Meisterausbildung ein. Eine lebhafte Diskussion mit den CDU-Abgeordneten Kiesewetter und Mack schloß sich an.
Zahlreiche Besucher im vollen Graf-Hartmann-Saal des Klosters Neresheim hieß Johann Hoffer, der Kreisvorsitzende der CDU-Seniorenunion, willkommen. Besonders erwähnte er Thomas Häfele, den Kreisvorsitzenden der Jungen Union, der für das Amt des Neresheimer Bürgermeisters kandidiere, und den Bezirksvorsitzenden der Seniorenunion Peter Grab aus Schwäbisch Hall.
Prior-Administrator Pater Albert erinnerte in seinem Grußwort an Graf Hartmann aus Dillingen-Kyburg, der das Kloster Neresheim im Jahr 1095 als Grablege für seine Familie gegründet hatte. Der Klosterobere appellierte an das im Grundsatzprogramm der CDU verankerte christliche Verständnis des Zusammenlebens unserer Gesellschaft. Bei der CDU-Seniorenunion sollten solche Grundsätze noch entfaltet und ergänzt werden, empfahl er. Spektakulär sei die seit mehr als 25 Jahren bestehende Kooperation des Klosters mit der Royal Academy London, deren Musiker am Sonntag, 3. September, um 16 Uhr wieder ein Konzert in der Abteikirche veranstalte.
Sehr beeindruckt von der Neresheimer Klosterkirche zeigte sich Manuel Hagel, der sich als aus einer gut katholischen Familie in Ehingen/Donau stammend und als ehemaliger Ministrant outete, bevor er sich als Referent des Seniorentags in die „Niederungen der Politik“ begab. „Bildung ist entscheidend, in der jeder eine Chance hat“, stellte er seinen Ausführungen voran. „Leistungen und Anstrengung lohnen sich“, versprach er und grenzte sich gleich von anderen Parteien ab: „Wer mehr leistet, soll auch mehr haben“.
Er habe nicht so sehr Angst vor Islamisierung als vor dem wachsenden nichtchristlichen Zeitgeist, führte er die CDU-Linie weiter. Klare Kante zu zeigen gelte es in der Familienpolitik. Mehr Kindergeld soll die Mütter in die Lage setzen, ihre Kinder zuhause zu erziehen. Als sich Hagel für das konservative Verständnis der Ehe von Mann und Frau stark machte und den anwesenden Roderich Kiesewetter bei der Abstimmung im Bundestag fälschlicherweise der konservativen Seite zurechnete, korrigierte ihn dieser durch Zuruf:
„Nein, ich habe mit einer Minderheit der CDU-Abgeordneten Baden-Württembergs dem neuen Eheverständnis zugestimmt, nachdem jeder nach seiner Fasson selig werden soll. Es gehe schließlich um die Zivilehe und nicht um das kirchliche Eheverständnis. Die CDU soll im Wahlkampf glaubwürdig da stehen und nicht wortbrüchig. Kontrovers ging es auch in der anschließenden Diskussion weiter. Auf das Anliegen vieler, die Strafen gegen kriminell gewordene Asylanten zu verschärfen und rascher abzuschieben, entgegnete Kiesewetter mit dem Argument der Rechtstaatlichkeit. Bei Strafen über einem Jahr führe man jetzt automatisch zurück, darunter bleibe es allerdings schwierig.
Auf die Frage nach mehr Ärzten, vor allem auf dem Land, und auf eine Lockerung des Numerus Clausus wies der Bundestagsabgeordnete auf langfristige Stipendien und auf die Förderung von Mehrfach-Praxen und von Gesundheitsberufen hin. Die Bevorzugung der Pensionäre gegenüber den Rentnern korrigierte Kiesewetter mit dem Fakt, daß Beamte in jungen Jahren vergleichsweise geringe Einkünfte hinzunehmen hätten. Man brauche den Wettbewerb der Systeme, Verbeamtung sei jedoch eher abzubauen. Rentner hätten in den letzten Jahren eine deutliche Steigerung um sechs Prozent erhalten, die über dem Inflationssatz liege.
In seinem Schlußwort empfahl der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Winfried Mack die Wahl des Bundestagskandidaten Kiesewetter: „Er kennt nicht nur die Wahlkreise, sondern auch die Menschen und ihre Probleme“: Er vertrete uns gut in Berlin, „denn er spricht hochdeutsch“. Die Führungspersönlichkeit von Angela Merkel garantiere unseren Wohlstand und die Fortdauer von 72 Jahren Frieden.
Prior-Administrator Pater Albert erinnerte in seinem Grußwort an Graf Hartmann aus Dillingen-Kyburg, der das Kloster Neresheim im Jahr 1095 als Grablege für seine Familie gegründet hatte. Der Klosterobere appellierte an das im Grundsatzprogramm der CDU verankerte christliche Verständnis des Zusammenlebens unserer Gesellschaft. Bei der CDU-Seniorenunion sollten solche Grundsätze noch entfaltet und ergänzt werden, empfahl er. Spektakulär sei die seit mehr als 25 Jahren bestehende Kooperation des Klosters mit der Royal Academy London, deren Musiker am Sonntag, 3. September, um 16 Uhr wieder ein Konzert in der Abteikirche veranstalte.
Sehr beeindruckt von der Neresheimer Klosterkirche zeigte sich Manuel Hagel, der sich als aus einer gut katholischen Familie in Ehingen/Donau stammend und als ehemaliger Ministrant outete, bevor er sich als Referent des Seniorentags in die „Niederungen der Politik“ begab. „Bildung ist entscheidend, in der jeder eine Chance hat“, stellte er seinen Ausführungen voran. „Leistungen und Anstrengung lohnen sich“, versprach er und grenzte sich gleich von anderen Parteien ab: „Wer mehr leistet, soll auch mehr haben“.
Er habe nicht so sehr Angst vor Islamisierung als vor dem wachsenden nichtchristlichen Zeitgeist, führte er die CDU-Linie weiter. Klare Kante zu zeigen gelte es in der Familienpolitik. Mehr Kindergeld soll die Mütter in die Lage setzen, ihre Kinder zuhause zu erziehen. Als sich Hagel für das konservative Verständnis der Ehe von Mann und Frau stark machte und den anwesenden Roderich Kiesewetter bei der Abstimmung im Bundestag fälschlicherweise der konservativen Seite zurechnete, korrigierte ihn dieser durch Zuruf:
„Nein, ich habe mit einer Minderheit der CDU-Abgeordneten Baden-Württembergs dem neuen Eheverständnis zugestimmt, nachdem jeder nach seiner Fasson selig werden soll. Es gehe schließlich um die Zivilehe und nicht um das kirchliche Eheverständnis. Die CDU soll im Wahlkampf glaubwürdig da stehen und nicht wortbrüchig. Kontrovers ging es auch in der anschließenden Diskussion weiter. Auf das Anliegen vieler, die Strafen gegen kriminell gewordene Asylanten zu verschärfen und rascher abzuschieben, entgegnete Kiesewetter mit dem Argument der Rechtstaatlichkeit. Bei Strafen über einem Jahr führe man jetzt automatisch zurück, darunter bleibe es allerdings schwierig.
Auf die Frage nach mehr Ärzten, vor allem auf dem Land, und auf eine Lockerung des Numerus Clausus wies der Bundestagsabgeordnete auf langfristige Stipendien und auf die Förderung von Mehrfach-Praxen und von Gesundheitsberufen hin. Die Bevorzugung der Pensionäre gegenüber den Rentnern korrigierte Kiesewetter mit dem Fakt, daß Beamte in jungen Jahren vergleichsweise geringe Einkünfte hinzunehmen hätten. Man brauche den Wettbewerb der Systeme, Verbeamtung sei jedoch eher abzubauen. Rentner hätten in den letzten Jahren eine deutliche Steigerung um sechs Prozent erhalten, die über dem Inflationssatz liege.
In seinem Schlußwort empfahl der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Winfried Mack die Wahl des Bundestagskandidaten Kiesewetter: „Er kennt nicht nur die Wahlkreise, sondern auch die Menschen und ihre Probleme“: Er vertrete uns gut in Berlin, „denn er spricht hochdeutsch“. Die Führungspersönlichkeit von Angela Merkel garantiere unseren Wohlstand und die Fortdauer von 72 Jahren Frieden.
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