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17.06.2016
„Nicht hinter dem Glauben verstecken“
Zum 70-jährigen Bestehen des Stadtverbands CDU Oberkochen stand hoher Besuch auf dem Programm
In der festlich hergerichteten „Mühlenscheune“ hat sich am Samstag alles versammelt, was in der lokalen CDU Rang und Namen hatte, um das 70-jährige Bestehen des Stadtverbands Oberkochen zu feiern.
CDU/CSU Fraktionsvorsitzender Volker Kauder, während er auf die Selbstbestimmung der Familie bei der Wahl zwischen Kita und Heimerziehung pocht.
Gespannt warteten Bürgermeister, CDU-Mitglieder und Ehrenbürger der Stadt Oberkochen zusammen mit dem frisch wiedergewählten Landtagsabgeordneten Winfried Mack auf einen herausragenden CDU-Politiker, den der Vorsitzende des Stadtverbands Martin Balle zusammen mit Ehrengast Georg Brunnhuber für die Laudatio gewinnen konnte: Es ist Volker Kauder, seit 2005 Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Er gilt als enger Vertrauter von Bundeskanzlerin Angela Merkel und reiste aus Berlin ins Schwabenland, um seine Parteifreunde an der Basis für die kommenden Aufgaben einzustimmen.

Gleich am Anfang der Rede stellte er seine ungewöhnliche Beziehung zu Oberkochen heraus: Sein politischer Weggefährte Georg Brunnhuber, der 1948 in Oberkochen geboren wurde und von dort aus seine politische Karriere bis hin zum Bundestagsabgeordneten begann, habe ihm in seiner Zeit als CDU-Generalsekretär so oft von Oberkochen erzählt, dass er es so gut wie kaum einen anderen Kreis kenne. Deshalb habe er nicht eine Sekunde daran gedacht, die Einladung abzulehnen.

In seiner „Kompass-Rede“ berührte der CDU-Spitzenpolitiker vor allem sozial- und außenpolitische Themen und wies seine festlich gestimmten Anhänger darauf hin, dass man die aktuellen Fragen nicht mit den Begriffen „links“, „rechts“, „Mitte“ oder „konservativ“ angehen könne, sondern nur mit der Besinnung auf das christlich-demokratische Menschenbild.

So sei die pragmatische Lösung vieler Probleme meist schon darin enthalten, weshalb man sich als Partei hinter seinem christlichen Glauben keinesfalls verstecken dürfe, sondern diesen in der politischen Auseinandersetzung mit Überzeugung vertreten solle.

Als Andenken schenkte Martin Balle dem gefeierten Gastredner einen echten Oberkochener Trinkkrug.
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