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17.06.2016
„Nicht hinter dem Glauben verstecken“
Zum 70-jährigen Bestehen des Stadtverbands CDU Oberkochen stand hoher Besuch auf dem Programm
In der festlich hergerichteten „Mühlenscheune“ hat sich am Samstag alles versammelt, was in der lokalen CDU Rang und Namen hatte, um das 70-jährige Bestehen des Stadtverbands Oberkochen zu feiern.
CDU/CSU Fraktionsvorsitzender Volker Kauder, während er auf die Selbstbestimmung der Familie bei der Wahl zwischen Kita und Heimerziehung pocht.
Gleich am Anfang der Rede stellte er seine ungewöhnliche Beziehung zu Oberkochen heraus: Sein politischer Weggefährte Georg Brunnhuber, der 1948 in Oberkochen geboren wurde und von dort aus seine politische Karriere bis hin zum Bundestagsabgeordneten begann, habe ihm in seiner Zeit als CDU-Generalsekretär so oft von Oberkochen erzählt, dass er es so gut wie kaum einen anderen Kreis kenne. Deshalb habe er nicht eine Sekunde daran gedacht, die Einladung abzulehnen.
In seiner „Kompass-Rede“ berührte der CDU-Spitzenpolitiker vor allem sozial- und außenpolitische Themen und wies seine festlich gestimmten Anhänger darauf hin, dass man die aktuellen Fragen nicht mit den Begriffen „links“, „rechts“, „Mitte“ oder „konservativ“ angehen könne, sondern nur mit der Besinnung auf das christlich-demokratische Menschenbild.
So sei die pragmatische Lösung vieler Probleme meist schon darin enthalten, weshalb man sich als Partei hinter seinem christlichen Glauben keinesfalls verstecken dürfe, sondern diesen in der politischen Auseinandersetzung mit Überzeugung vertreten solle.
Als Andenken schenkte Martin Balle dem gefeierten Gastredner einen echten Oberkochener Trinkkrug.
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