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31.10.2015 | CDU-Stadtverband Oberkochen
„Ohne uns geht in Europa nichts“
Gedenkfeier der Oberkochener CDU zu 25 Jahre Deutsche Einheit
Der Oberkochener CDU-Vorsitzende Martin Balle und der Ehrenkreisvorsitzende seiner Partei, Georg Brunnhuber, haben bei der Gedenkeiche am „Langen Teich“ die Ansprachen bei der Feierstunde zum 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung gehalten.
Martin Balle, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Oberkochen, und Bundestagsabgeordneter a.D. Georg Brunnhuber bei der Gedenkfeier zu 25 Jahren Deutsche Einheit.
Obwohl der als Hauptredner vorgesehene Landesvorsitzende Thomas Strobl wegen eines Staus auf der Autobahn nicht kommen konnte, hat die Oberkochener CDU mit einem stilvollen Festakt bei der Eiche im „Langen Teich“ den Tag der Deutschen Einheit und den 25. Jahrestag der Wiedervereinigung gebührend gefeiert.

Nach der musikalischen Eröffnung durch das Duo Frank Heinz und Annika Mayer sprach Stadtverbandsvorsitzender Martin Balle rückblickend von einer „epochalen Zeitenwende“, die vor 25 Jahren zur Deutschen Einheit geführt habe. Er erinnerte an die friedliche Revolution in der ehemaligen DDR und die Weitsicht der damaligen Bundesregierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl. Das Fenster der Geschichte sei nur eine kurze Zeit geöffnet gewesen, und man habe die Gunst der Stunde entschlossen genutzt.

„Dass blühende Landschaften entstanden sind, bestreitet heute niemand“, betonte Balle. Die CDU Oberkochen freue sich über die gelungene Einheit in Frieden und Freiheit. Man habe vor 25 Jahren eine Eiche im „Langen Teich“ in Oberkochen gepflanzt und für den Einigungsprozess die thüringische Stadt Oberhof unterstützt und im Aufbau begleitet. In wirtschaftlicher Hinsicht mit Oberkochen verbunden sei auch Jena durch die Firma Carl Zeiss. Balle regte in diesem Zusammenhang an, auch die kommunalen Kontakte von Oberkochen zur Stadt Jena aufzugreifen und ein Treffen mit den verantwortlichen Kommunalpolitikern zu organisieren. Dies sei eine Aufgabe für Gemeinderat und Stadtverwaltung.

Zum aktuellen Thema Flüchtlingsströme in Europa sagte Balle, dass Flüchtlinge Gäste seien, die ihre Heimat verlassen haben, und in Deutschland nur eine Bleibe finden können, wenn sie politisch verfolgt seien und ihr Gastrecht nicht ausnutzten und überstrapazierten.

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete und CDU-Ehrenkreisvorsitzende Georg Brunnhuber erinnerte daran, dass es noch 1989 Minenfelder und Stacheldrähte auf deutschem Boden gegeben habe. Man könne stolz sein auf das, was durch eine friedliche Revolution geschaffen worden sei. „Heute geht es den Menschen in Ostdeutschland zehnmal besser als vor der Deutschen Einheit“, bekräftige Brunnhuber. Durch die Wiedervereinigung habe die internationale Bedeutung Deutschlands in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht zugenommen. „Ohne uns geht in Europa nichts“, meinte Brunnhuber. Doch es gebe auch für Deutschland Grenzen der Belastbarkeit. Er forderte eine Obergrenze pro Monat und Jahr für den Zuzug von Flüchtlingen. Außerdem müssten die Flüchtlinge das Grundgesetz und die deutsche Kultur anerkennen sowie Integrationswillen zeigen.

Eingebunden in die Gedenkfeier war die Ehrung von Georg Brunnhuber und von Bruno Balle für ihre langjährigen Verdienste für Oberkochen und die CDU. Stadtverbandsvorsitzender Martin Balle überreichte beiden eine Urkunde der CDU-Bundespartei. Mit der gemeinsam gesungenen Nationalhymne endete die Feier.
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