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19.02.2015 | Tim Bückner
Viel Rückenwind für Winfried Mack
Wahlkreismitgliederversammlung WK 26 Aalen
180 stimmberechtigte CDU-Mitglieder waren in den Bürgersaal nach Lauchheim-Röttingen gekommen, um ein starkes Jahr vor der Landtagswahl den Kandidaten für den Wahlkreis Aalen-Ellwangen zu nominieren. Roderich Kiesewetter MdB begrüßte neben den Mitgliedern auch zahlreiche Ehrengäste und nutzte die Einführung zu einer Abrechnung mit der Landesregierung. Wer für eine Kultur der Überheblichkeit nur vier Jahre benötige, müsse 2016 wieder in die Opposition geschickt werden. Im Gegensatz zu Grün-Rot stehe die CDU für ein Zusammenwachsen der Städte und des ländlichen Raums. Das zeige sich an der von ihm, Winfried Mack und Landrat Pavel angestoßenen B29-Trassendiskussion. „Wir wollen die Regierungsverantwortung und haben mit Guido Wolf und Winfried Mack das dazu nötige Spitzenpersonal“, so Kiesewetter und übergab die Tagungsleitung an Dr.Inge Gräßle MdEP.
V.l.n.r. Thomas Wagenblast, Bettina Vierkorn-Mack, Winfried Mack MdL und Roderich Kiesewetter MdB
Winfried Mack nutzte seinen Bericht, um die Politik von Grün-Rot in 60 Minuten eindrucksvoll auseinanderzunehmen. So sei die Regierung Kretschmann als Bürgerregierung gestartet, stelle jedoch seit langem nur noch eine Klientelregierung dar. „Veggie-Day, Bildungsplan unter dem Regenbogen, Gender-Theorie und Nationalpark. Das sei eine Politik für kleinste Minderheiten. Weiter weg von den Menschen kann man nicht sein“, so Mack.

Dass Minister Herrmann Unternehmern rate, aus ihrer „Pampa“ wegzuziehen, wenn ihnen die Verkehrsanbindung nicht gefalle, bewertete der Abgeordnete als genauso dreist wie die Vetterleswirtschaft im Ministerium. „180 neue Stellen, Parkschützer und Bahnhofsgegner an Schnittstellen. Und alles ohne Ausschreibung. Das geht nicht“. Dass Baden-Württemberg in 2014 Schuldenkönig in Deutschland war, während zehn andere Länder Schulden tilgen, bezeichnete Mack als „peinlich für das Musterländle“. „Wir haben Rekordsteuereinnahmen und die schaffen es trotzdem nicht, damit auszukommen“.

Während die Devise bei der CDU, vor allem unter Lothar Späth und Erwin Teufel, immer lautete „Innovation, Fortschritt, Zukunft“, stülpe Grün-Rote eine Käseglocke über das Land, um den Status Quo zu konservieren. „Wir müssen Standort der Zukunftstechnologien werden. Die FH Aalen muss das geistig-kulturelle Zentrum der ganzen Region sein. Grün-Rot tut für die FH aber überhaupt nichts, während Bayern seine Fachhochschulen vergoldet“, kritisierte Mack die Landesregierung.

Besonders drastisch sind für Mack die Auswirkungen der linken Politik auf die Bildung. „Grün-Rot hat ein Bildungssystem kaputt gemacht, das im Bundesvergleich immer auf Platz eins oder zwei war. Und was machen grüne und rote selbst? Schicken ihre eigenen Kinder auf Privatschulen. Auch der Kultusminister“. Dasselbe Bild zeige sich bei den Berufsschulen, die bei der Landesregierung ein Schattendasein fristeten, während uns ganz Europa darum beneide, so Mack. „2016 wird auch eine Richtungsentscheidung zwischen Gesamtschule und gegliedertem Schulsystem“, warnte Mack vor einer zweiten Amtszeit Kretschmanns.

Besonders der ländliche Raum sei auf einen Regierungswechsel angewiesen, da dieser bei Grün-Rot überhaupt nicht stattfände. „Die Regierung macht den ländlichen Raum zur Geisterstadt und will Täler zuwachsen lassen. Mit uns wächst kein Tal zu. Bei uns werden sie blühen! Sie wollen keinen B29-Ausbau, sie wollen keinen Halbstundentakt bei der Bahn. Dafür werden die Bürger durch die „Efeuverordnung“ zwangsbegrünt“, so Winfried Mack über die grünen Prioritäten.
Klar bekannte sich Mack zum Asylrecht. „Das gebietet unser christliches Menschenbild“. Jedes Terroropfer, jeder Bürgerkriegsflüchtling könne sich der Solidarität der Menschen in Baden-Württemberg sicher sein. „Aber wir können nicht jeden aufnehmen. Wirtschaftliche Not darf kein Asylgrund sein“, stellte der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende klar.

Die CDU-Mitglieder honorierten die Rede Macks mit langanhaltendem Applaus und hervorragenden 97,2% Zustimmung zu seiner Kandidatur.

Als Zweitkandidat stellte sich der Aalener Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Thomas Wagenblast vor. Ländlicher Raum, Bildung und Finanzen nannte er als Politikfelder, die die Menschen und auch die CDU nicht zufriedenstellen können. „Ich werde Winfried Mack nach Kräften unterstützen, damit er mit einem starken Ergebnis und Rückenwind in den nächsten Landtag einzieht“. Auch Wagenblast fand unter den Mitgliedern breite Unterstützung und wurde mit 94,4% als Zweitkandidat nominiert.

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