Neuigkeiten
09.01.2014 | Norbert Barthle MdB
Netzausbau in Deutschland – die Planung schreitet voran
„Die unionsgeführte Bundesregierung hält beim Umbau der Energieversorgung Kurs. Die Bestätigung des neuen Netzentwicklungsplans (NEP) Strom und Offshore durch die Bundesnetzagentur am Mittwoch zeigt, dass der erforderliche Ausbau der Stromversorgungsnetze kontinuierlich vorankommt.“ Mit diesen Worten kommentiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Barthle die Entscheidung der Bonner Behörde.
Die Bundesnetzagentur hat 56 von 90 durch die Übertragungsnetzbetreiber vorgeschlagenen Netzausbaumaßnahmen im NEP als energiewirtschaftlich notwendig bestätigt. Damit können nun die konkreten Planungsverfahren für diese Ausbaumaßnahmen eingeleitet werden. Barthle: „Die Bundesnetzagentur hat aber nur die Maßnahmen bestätigt, die nach deren Bewertung in den kommenden zehn beziehungsweise 20 Jahren für einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb zwingend erforderlich sind. Nicht bestätigt wurden einige zum Teil umstrittene Projekte, wie der Bau einer Gleichstromverbindung vom Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein) nach Goldshöfe (Baden-Württemberg), die Voraussetzung für das bei uns so intensiv diskutierte Leitungsbauprojekt Bünzwangen-Goldshöfe ist.“ Er warne jedoch vor vorschnellem Jubel, so Barthle, damit sei noch nichts über die grundsätzliche Notwendigkeit gesagt. Im Rahmen des sich jährlich wiederholenden Prozesses der Erstellung der Netzentwicklungspläne könnten diese Maßnahmen erneut vorgelegt werden, erläuterte der CDU-Politiker. Die Netzagentur werde alle Projekte nach den dann geltenden Rahmenbedingungen erneut prüfen.
Hintergrund:
Im Netzentwicklungsplan legen die Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW fest, welche Stromleitungen in den kommenden zehn Jahren neu gebaut werden müssen. Dafür wird ihnen ein Szenariorahmen vorgegeben, wie sich die Stromerzeugung in diesem Zeitraum entwickelt. Der NEP basiere auf Szenarien, die vor Bildung der neuen Bundesregierung festgelegt wurden, betont die Regulierungsbehörde. Er spiegle nicht die veränderten energiepolitischen Zielsetzungen aus dem Koalitionsvertrag wider, wie zum Beispiel die veränderten Zielsetzungen beim Ausbau der Offshore-Windkraft. Diese werden erst im NEP 2014 berücksichtigt.
Insgesamt umfasst der NEP 2013 Optimierungs- und Verstärkungsmaßnahmen in Bestandstrassen auf einer Länge von 2.800 Kilometern. Hinzu kommen 2.650 Kilometer an kompletten Neubautrassen.
Allerdings spiegelt der aktuelle NEP noch nicht die veränderten energiepolitischen Zielsetzungen aus dem Koalitionsvertrag wider, z.B. die angepassten Ziele beim Offshore-Ausbau. Entsprechende Anpassungen werden im Zuge der Erarbeitung und Konsultation der Netzentwicklungspläne 2014 berücksichtigt.
Hintergrund:
Im Netzentwicklungsplan legen die Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW fest, welche Stromleitungen in den kommenden zehn Jahren neu gebaut werden müssen. Dafür wird ihnen ein Szenariorahmen vorgegeben, wie sich die Stromerzeugung in diesem Zeitraum entwickelt. Der NEP basiere auf Szenarien, die vor Bildung der neuen Bundesregierung festgelegt wurden, betont die Regulierungsbehörde. Er spiegle nicht die veränderten energiepolitischen Zielsetzungen aus dem Koalitionsvertrag wider, wie zum Beispiel die veränderten Zielsetzungen beim Ausbau der Offshore-Windkraft. Diese werden erst im NEP 2014 berücksichtigt.
Insgesamt umfasst der NEP 2013 Optimierungs- und Verstärkungsmaßnahmen in Bestandstrassen auf einer Länge von 2.800 Kilometern. Hinzu kommen 2.650 Kilometer an kompletten Neubautrassen.
Allerdings spiegelt der aktuelle NEP noch nicht die veränderten energiepolitischen Zielsetzungen aus dem Koalitionsvertrag wider, z.B. die angepassten Ziele beim Offshore-Ausbau. Entsprechende Anpassungen werden im Zuge der Erarbeitung und Konsultation der Netzentwicklungspläne 2014 berücksichtigt.