Neuigkeiten
04.12.2006
Ministerin Dr. Stolz wirbt für bürgerschaftliches Engagement
„Ehrenamtliche Arbeit ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.“
„Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft hängt vom ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger ab“, dies sagte die Ministerin für Arbeit und Soziales in Baden-Württemberg, Frau Dr. Monika Stolz am Freitag [10. November 2006] in Oberkochen im Bürgersaal. Die Frauen Union Ostalb hatte zu einem Termin mit der Ministerin geladen. Frau Dr. Stolz besuchte an diesem Tag verschiedene Einrichtungen im Ostalbkreis und schloss ihre Visite mit einem Vortrag zum Thema „Bürgergesellschaft – Was kann der Staat in Zukunft noch leisten?“. Über 80 Personen waren der Einladung der Frauen Union gefolgt.
Baden-Württemberg sei beim Thema bürgerschaftliches Engagement sehr gut aufgestellt, so die Ministerin: „4,5 Mio. Menschen über 14 Jahren bzw. 42% der Bevölkerung engagieren sich in unserem Land in Vereinen und Privatinitiativen. Damit steht Baden-Württemberg seit 1999 an der Spitze aller Bundesländer.“
Die ehrenamtliche Arbeit werde aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen im Zuge des demographischen Wandels noch mehr an Bedeutung gewinnen. „Das Ehrenamt ist für den sozialen Frieden in unserem Land von entscheidender Bedeutung. Die Zeit, die sich beispielsweise ein Ehrenamtlicher für die Betreuung eines Demenzkranken nimmt, kann durch keine staatliche Institution ersetzt werden. Die dabei vermittelte menschliche Wärme ist essentiell für eine lebenswerte Gesellschaft. Das bedeutet nicht, dass sich der Staat seiner Verantwortung entziehen darf. Aber es bedeutet, dass Staat und Bürgerschaft aufeinander angewiesen sind“, so die Ministerin. Frau Dr. Stolz nannte auch parteipolitisches Engagement der Bürgerinnen und Bürger als einen wichtigen Dienst: „Eine freiheitliche, demokratische Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass sich die Menschen am politischen Diskussions- und Entscheidungsprozess beteiligen.“
Die Ministerin versicherte, die Landesregierung beziehe die Bedeutung des Ehrenamtes in ihre Arbeit umfassend ein. Dies gelte auch bei der wichtigen Initiative des Ministerpräsidenten Günther Oettinger, Baden-Württemberg zum kinderfreundlichsten Bundesland in Deutschland zu machen. „’Kinderland Baden-Württemberg’ schaffen wir auch dadurch, dass wir für Familien und Kinder ein positives Klima schaffen, ihnen offen gegenüberstehen und in privaten Initiativen Angebote machen, wie es beispielsweise die Tagesmütter tun.“
Zu Beginn der Veranstaltung hatte der CDU-Ortsvorsitzende von Oberkochen, Herr Bruno Balle, die Ministerin und Gäste begrüßt. Der Bundestagsabgeordnete Georg Brunnhuber dankte in einem Grußwort der Ministerin stellvertretend für die ganze Landesregierung für die Investitionen in den Bereichen Krankenhauswesen sowie Altenpflege im Ostalbkreis in den letzten Jahren. Damit könne die Region eine wohnortnahe Versorgung auf Spitzenniveau ermöglichen. Die Vorsitzende der Frauen Union Ostalb, Frau Gertrud Gutknecht, stellte anschaulich in einem Dia-Vortrag die bürgerschaftlichen Aktivitäten am Beispiel Oberkochens dar. Sie formulierte an die Frau Ministerin die Bitte, weiterhin und auch in verstärkter Form jedes ehrenamtliche Engagement im sozialen Bereich, wozu auch ausdrücklich die Prävention in der Kinder- und Jugendfürsorge zu zählen ist, von Seiten der Politik zu unterstützen und bestehende Hürden aus dem Weg zu räumen.
Die Ministerin wurde mit viel Applaus für ihren Vortrag und für die offenen Antworten auch auf unbequeme Fragen bedacht.
Baden-Württemberg sei beim Thema bürgerschaftliches Engagement sehr gut aufgestellt, so die Ministerin: „4,5 Mio. Menschen über 14 Jahren bzw. 42% der Bevölkerung engagieren sich in unserem Land in Vereinen und Privatinitiativen. Damit steht Baden-Württemberg seit 1999 an der Spitze aller Bundesländer.“
Die ehrenamtliche Arbeit werde aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen im Zuge des demographischen Wandels noch mehr an Bedeutung gewinnen. „Das Ehrenamt ist für den sozialen Frieden in unserem Land von entscheidender Bedeutung. Die Zeit, die sich beispielsweise ein Ehrenamtlicher für die Betreuung eines Demenzkranken nimmt, kann durch keine staatliche Institution ersetzt werden. Die dabei vermittelte menschliche Wärme ist essentiell für eine lebenswerte Gesellschaft. Das bedeutet nicht, dass sich der Staat seiner Verantwortung entziehen darf. Aber es bedeutet, dass Staat und Bürgerschaft aufeinander angewiesen sind“, so die Ministerin. Frau Dr. Stolz nannte auch parteipolitisches Engagement der Bürgerinnen und Bürger als einen wichtigen Dienst: „Eine freiheitliche, demokratische Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass sich die Menschen am politischen Diskussions- und Entscheidungsprozess beteiligen.“
Die Ministerin versicherte, die Landesregierung beziehe die Bedeutung des Ehrenamtes in ihre Arbeit umfassend ein. Dies gelte auch bei der wichtigen Initiative des Ministerpräsidenten Günther Oettinger, Baden-Württemberg zum kinderfreundlichsten Bundesland in Deutschland zu machen. „’Kinderland Baden-Württemberg’ schaffen wir auch dadurch, dass wir für Familien und Kinder ein positives Klima schaffen, ihnen offen gegenüberstehen und in privaten Initiativen Angebote machen, wie es beispielsweise die Tagesmütter tun.“
Zu Beginn der Veranstaltung hatte der CDU-Ortsvorsitzende von Oberkochen, Herr Bruno Balle, die Ministerin und Gäste begrüßt. Der Bundestagsabgeordnete Georg Brunnhuber dankte in einem Grußwort der Ministerin stellvertretend für die ganze Landesregierung für die Investitionen in den Bereichen Krankenhauswesen sowie Altenpflege im Ostalbkreis in den letzten Jahren. Damit könne die Region eine wohnortnahe Versorgung auf Spitzenniveau ermöglichen. Die Vorsitzende der Frauen Union Ostalb, Frau Gertrud Gutknecht, stellte anschaulich in einem Dia-Vortrag die bürgerschaftlichen Aktivitäten am Beispiel Oberkochens dar. Sie formulierte an die Frau Ministerin die Bitte, weiterhin und auch in verstärkter Form jedes ehrenamtliche Engagement im sozialen Bereich, wozu auch ausdrücklich die Prävention in der Kinder- und Jugendfürsorge zu zählen ist, von Seiten der Politik zu unterstützen und bestehende Hürden aus dem Weg zu räumen.
Die Ministerin wurde mit viel Applaus für ihren Vortrag und für die offenen Antworten auch auf unbequeme Fragen bedacht.