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16.01.2007
Schorsch Brunnhuber bei den CDU-Senioren
Traditionsgemäß zum politischen Stammtisch am Jahresende kam unser Bundestagsabgeord-neter zu den Seniorinnen und Senioren des Kreisverbandes der Senioren-Union in den „Eichenhof“ in Aalen, um über die Bundespolitik in der Rückschau auf das Jahr 2006 zu berichten und Ausblick zu halten auf das Jahr 2007.
Das Wirtschaftswachstum und die sinkenden Arbeitslosenzahlen auf Bundes- und Landesebene, aber auch im Ostalbkreis war sein erstes Thema. Er bewertete dies als eine „Wucht von Aufschwung“. Die mit viel Skepsis beurteilte Große Koalition sei also auf dem richtigen
Weg.

Lediglich die Gesundheitsreform werde noch als „wunder Punkt“ empfunden. Wenn jedoch bei den jüngsten Protestdemonstrationen in Aalen lediglich etwa 150 Teilnehmer registriert wurden, zeige dies, dass längst nicht alle hinter der Kritik an dieser Reform stünden. Tatsache sei, dass die immer älter werdende Gesellschaft und der medizinische Fortschritt eben ständig höhere Gesamtkosten verursachen. Die Lösungsvorschläge der Regierung würden, so betonte Brunnhuber, zunehmend auch von Experten wie dem Präsidenten der Betriebskrankenkassen in Deutschland anerkannt. Die Reform ist also besser als ihr Ruf!

Besonders wichtig und wünschenswert sei, dass die Große Koalition stabil bleibe. Er, Brunnhuber, sei überzeugt. dass Angela Merkel als Bundeskanzlerin ihre kluge Politik bis zur nächsten Bundestagswahl 2009 durchhalte. Wir alle in der CDU sollten sie dabei ohne Wenn und Aber immer daran denken dass es für die CDU/CSU keine Alternative zur Großen Koalition gibt. Bei allen Vorbehalten müssen wir uns stet bewusst sein, dass „Die Linken“ zusammen mit SPD und GRÜNEN eine Mehrheit von 54% haben. Ein Glück für CDU/CSU also, dass Lafontaine für die SPD als „Unperson“ gilt. Wir müssen eben alle Anstrengungen unternehmen, damit die Wähler bei der nächsten Bundestagswahl 2009 der CDU/CSU einen eindeutigeren Regierungsauftrag geben.

Im Blick auf die Klimaverschlechterung bekannte sich Brunnhuber als Gegner des schnellen Zurückfahrens der Kernkraftwerke. Ein Unding, dass wir dann Strom von Kernkraftwerken aus dem Ausland kaufen müssten. Gleichzeitig tritt er für eine rasche Entwicklung neuer Technologien wie der Brennstoffzelle in der Kfz-Industrie ein. „Da stehen wir kurz vor einer Entscheidung der Bundesregierung“, verriet er.

In einer sehr lebhaften Diskussion betonte Brunnhuber, dass die Rentenreform keineswegs auf Eis gelegt worden sei. Er stellte fest, dass 97% der Beschäftigten gesetzlich und 7% privat versichert sind. Für Sozialhilfeempfänger zahle jetzt der Staat und nicht mehr die Versicherten. Bei der Alterssicherung müssen rechtzeitig neue und andere private Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden.

Der Kreisvorsitzende Rolf Rapp dankte Schorsch Brunnhuber für sein Kommen und für seine informierenden Ausführungen. Der Ehrenvorsitzende Erich Lauinger dankte für Brunnhuber’s Bekenntnis zur Großen Koalition und zu Angela Merkel. „Sie ist derzeit „unser bester CDU-Mann“. Er stellte fest: „Kein CDU-Mann wäre heute in der Lage, der besserer Kanzler der Großen Koalition zu sein“!

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