Neuigkeiten
21.06.2007
Schule der Zukunft – Zukunft der Parkschule Essingen
Veranstaltung des CDU-Ortsverbandes Essingen und der Parkschule Essingen mit Staatssekretär MdL Georg Wacker, Bürgermeister Wolfgang Hofer und Rektor Heinrich Michelbach.
Rund 90 Personen waren der gemeinsamen Einladung des CDU-Ortsverbandes Essingen und der Parkschule Essingen zum Thema Schule der Zukunft – Zukunft der Parkschule Essingen“ am Donnerstag, 14.06.2007, 19 Uhr, in den vollbesetzten Musiksaal der Parkschule Essingen gefolgt. Der 1. Vorsitzende des Essinger CDU-Ortsverbandes, Adolf Sesselmann begrüßte die zahlreichen Zuhörer, die Referenten auf dem Podium, Landrat Klaus Pavel, die anwesenden Mitglieder der Essinger CDU-Freie Bürger-Gemeinderatsfraktion und deren Vorsitzenden, Dr. Dieter Bolten, die Vertreter der Presse und des Fördervereins Parkschule sowie die anwesenden Schüler, deren Eltern und Lehrer.
Adolf Sesselmann führte in das Thema des Abends anhand von fünf Schlagworten ein: 1) Demografische Entwicklung: 2006 ist die niedrigste Geburtenrate in der BRD seit 1946, 2) Flucht aus dem staatlichen Schulsystem in die Privatschulen, 3) Forderung nah Umbau des dreigliedrigen Schulsystems, 4) Zukunft und Chancen der der Hauptschule – Gefahr der Restschule, 5) Ganztagesbetreuung, Ganztagesschule, Wertevermittlung
Staatssekretär MdL Georg Wacker formulierte gleich zu Beginn die beiden Kernpunkte –der Bildungspolitik: 1) Aufgabe der Schule muss es sein, junge Menschen bestmöglich auf den Beruf vorzubereiten. 2) Bildungspolitik ist Standortpolitik. Für Baden-Württemberg sei es wichtig, die dezentralen Bildungseinrichtungen zu erhalten und ggfs. auszubauen. Staatssekretär MdL Georg Wacker gab ein klares Bekenntnis zum dreigliedrigen Schulsystem ab. Unzersuchungen in anderen Bundesländern haben nachgewiesen, dass die Zusammenlegung von Hauptschule und Realschule schlechtere Ergebnisse bringen. Weiterhin würde eine Zusammenlegung von Hauptschule und Realschule zur Schließung von ca. 400 von insgesamt 1200 Hauptschulen in Baden-Württemberg führen. Die Hauptschule müsse den jungen Menschen die Kernkompetenzen Deutsch, Mathematik und Englisch vermitteln und durch eine Stärkung des Praxisbezugs den Schülern eine klare berufliche Perspektive aufzeigen. Wichtig sei auch die frühkindliche Bildung. „Die Schule wird immer mehr zum Reparaturbetrieb, wenn die frühkindliche Bildung nicht stimmt“, so Georg Wacker. In der Diskussion um Schulstandorte setzt Georg Wacker auf den „moderierten Prozess vor Ort“.
Bürgermeister Wolfgang Hofer verwies auf die rasante demografische Entwicklung der letzten Jahre: „Vor 10 Jahren haben wir noch Kindergarten gebaut, heute müssen wir evtl. eine Gruppe schließen. Essingen wächst jedoch weiter und hatte 2006 50% mehr Geburten als im Vorjahr. Wolfgang Hofer verwies auf die 1,6 Mio. Euro Investition in die Ganztagesschule, mit der in Essingen ein neues Betreuungsangebot geschaffen wird. Für diese Investition brauchen wir jedoch auch die Zuschüsse vom Land, so Hofer.
Rektor Heinrich Michelbach stellte sein Konzept eines „durchlässigen Schulsystems vor, in dem stärkere und schwächere Schüler nach Ihrem jeweiligen Entwicklungsstand optimal betreuet und gefördert werden können. Mit Stolz verkündete Rektor Michelbach, dass 73% der Essinger Neuntklässler bereits eine Lehrstelle haben. Die Essinger Parkschule hat eine hohe Akzeptanz, so Heinrich Michelbach. Er verwies darauf, dass die wohnortnahe Schule die beste Betreuung leisten könne, „nicht die riesengroßen, unüberschaubaren Schulen, oft mit sozialen Problemen.“
Im Anschluss beantworteten die Referenten Fragen aus dem Publikum. Landrat Klaus Pavel verwies auf das bereits im Jahr 2006 erarbeitete und dem Kultusministerium vorgelegte Konzept. „Wir wollen als Ostalbkreis ein Modellandkreis sein. Lassen Sie uns mit Essingen und Böbingen Modell-Projekte durchführen.“ Man müsse über Ganztageserziehung und Betreuung nachdenken und sich die Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Konzeptionen bewahren, so Landrat Pavel.
Gegen 21 Uhr beschloss Adolf Sesselmann beschloss die rege Diskussion und damit insgesamt eine recht interessante Veranstaltung. Er dankte Staatssekretär MdL Georg Wacker und allen anderen Referenten für Ihren Beitrag, der 6. Klasse der Parkschule für den Getränkeverkauf, allen Beteiligten für die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung und den Gästen für Ihren zahlreichen Besuch.
Besuchen Sie den CDU-Ortsverband Essingen im Internet unter www.cdu-essingen.de.
Adolf Sesselmann führte in das Thema des Abends anhand von fünf Schlagworten ein: 1) Demografische Entwicklung: 2006 ist die niedrigste Geburtenrate in der BRD seit 1946, 2) Flucht aus dem staatlichen Schulsystem in die Privatschulen, 3) Forderung nah Umbau des dreigliedrigen Schulsystems, 4) Zukunft und Chancen der der Hauptschule – Gefahr der Restschule, 5) Ganztagesbetreuung, Ganztagesschule, Wertevermittlung
Staatssekretär MdL Georg Wacker formulierte gleich zu Beginn die beiden Kernpunkte –der Bildungspolitik: 1) Aufgabe der Schule muss es sein, junge Menschen bestmöglich auf den Beruf vorzubereiten. 2) Bildungspolitik ist Standortpolitik. Für Baden-Württemberg sei es wichtig, die dezentralen Bildungseinrichtungen zu erhalten und ggfs. auszubauen. Staatssekretär MdL Georg Wacker gab ein klares Bekenntnis zum dreigliedrigen Schulsystem ab. Unzersuchungen in anderen Bundesländern haben nachgewiesen, dass die Zusammenlegung von Hauptschule und Realschule schlechtere Ergebnisse bringen. Weiterhin würde eine Zusammenlegung von Hauptschule und Realschule zur Schließung von ca. 400 von insgesamt 1200 Hauptschulen in Baden-Württemberg führen. Die Hauptschule müsse den jungen Menschen die Kernkompetenzen Deutsch, Mathematik und Englisch vermitteln und durch eine Stärkung des Praxisbezugs den Schülern eine klare berufliche Perspektive aufzeigen. Wichtig sei auch die frühkindliche Bildung. „Die Schule wird immer mehr zum Reparaturbetrieb, wenn die frühkindliche Bildung nicht stimmt“, so Georg Wacker. In der Diskussion um Schulstandorte setzt Georg Wacker auf den „moderierten Prozess vor Ort“.
Bürgermeister Wolfgang Hofer verwies auf die rasante demografische Entwicklung der letzten Jahre: „Vor 10 Jahren haben wir noch Kindergarten gebaut, heute müssen wir evtl. eine Gruppe schließen. Essingen wächst jedoch weiter und hatte 2006 50% mehr Geburten als im Vorjahr. Wolfgang Hofer verwies auf die 1,6 Mio. Euro Investition in die Ganztagesschule, mit der in Essingen ein neues Betreuungsangebot geschaffen wird. Für diese Investition brauchen wir jedoch auch die Zuschüsse vom Land, so Hofer.
Rektor Heinrich Michelbach stellte sein Konzept eines „durchlässigen Schulsystems vor, in dem stärkere und schwächere Schüler nach Ihrem jeweiligen Entwicklungsstand optimal betreuet und gefördert werden können. Mit Stolz verkündete Rektor Michelbach, dass 73% der Essinger Neuntklässler bereits eine Lehrstelle haben. Die Essinger Parkschule hat eine hohe Akzeptanz, so Heinrich Michelbach. Er verwies darauf, dass die wohnortnahe Schule die beste Betreuung leisten könne, „nicht die riesengroßen, unüberschaubaren Schulen, oft mit sozialen Problemen.“
Im Anschluss beantworteten die Referenten Fragen aus dem Publikum. Landrat Klaus Pavel verwies auf das bereits im Jahr 2006 erarbeitete und dem Kultusministerium vorgelegte Konzept. „Wir wollen als Ostalbkreis ein Modellandkreis sein. Lassen Sie uns mit Essingen und Böbingen Modell-Projekte durchführen.“ Man müsse über Ganztageserziehung und Betreuung nachdenken und sich die Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Konzeptionen bewahren, so Landrat Pavel.
Gegen 21 Uhr beschloss Adolf Sesselmann beschloss die rege Diskussion und damit insgesamt eine recht interessante Veranstaltung. Er dankte Staatssekretär MdL Georg Wacker und allen anderen Referenten für Ihren Beitrag, der 6. Klasse der Parkschule für den Getränkeverkauf, allen Beteiligten für die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung und den Gästen für Ihren zahlreichen Besuch.
Besuchen Sie den CDU-Ortsverband Essingen im Internet unter www.cdu-essingen.de.
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