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07.11.2007
Der Gmünder Tunnel ist nicht in Gefahr
Mit einiger Verwunderung reagierten die CDU-Bundestagsabgeordneten von der Ostalb, Norbert Barthle und Georg Brunnhuber, auf die jüngsten, aufgeregten Meldungen zum Gmünder Tunnel. Der Aalener Landtagsabgeordnete Winfried Mack hatte sich auf einer Veranstaltung der Seniorenunion zum Gmünder Tunnel geäußert und Kostensteigerungen von 50 Prozent vermeldet.
„Als pflichtbewusste Bundestagsabgeordnete haben wir uns natürlich sofort dieses Themas angenommen und unverzüglich beim Bundesverkehrsministerium in Berlin und dem Stuttgarter Regierungspräsidium nachgefragt. Dort war man – vorsichtig formuliert – äußerst verblüfft über diese Meldung,“ so Georg Brunnhuber in einer Stellungnahme. „Dem Verkehrsministerium mache ich da auch keinen Vorwurf, nach klarer Aussage des RP befindet man sich noch in der sorgfältigen Prüfungsphase der eingegangenen Angebote, es gab schlicht noch nichts zu melden. Und wie es sich für eine gute Behörde gehört, wird erst gegackert, wenn das Ei gelegt ist – und nicht vorher.“

Zentrale Aussage jeder Stelle, mit der er Kontakt gehabt habe, sei, dass der Gmünder Tunnel in keinem Fall gefährdet sei, ergänzt Norbert Barthle. „In Berlin und in Stuttgart genießt unser Tunnel die oberste Priorität; angesichts der bislang verbauten Mittel, der überregionalen Bedeutung und nicht zuletzt der nahenden Landesgartenschau verbieten sich solche Befürchtungen auch von selbst.“ Der Gmünder Tunnel sei etwas besonderes, so Barthle weiter, dafür kämen in ganz Europa sicher nicht sehr viele Unternehmen überhaupt in Frage. „Angesichts der Tatsache, dass derzeit einige komplexe Tunnelprojekte in Bau sind, ist zudem nicht ausgeschlossen, dass die Knappheit zu Preiserhöhungen führen kann. Es ist ja gerade die Aufgabe der Prüfgruppe von RP und Innenministerium, hier zu klaren Bewertungen zu kommen. Liegen die Zahlen auf dem Tisch, sehe ich dann auch noch Raum für Nachverhandlungen, um die Kosten nicht aus dem Ruder laufen zu lassen.“

Dass der Verkehrsetat nach wie vor generell unterfinanziert sei, wolle er an dieser Stelle nicht verschweigen, erinnert Brunnhuber. Die Union kämpfe seit langem darum, die Investitionsausgaben gerade für den Straßenbau im Südwesten zu erhöhen, hier liege man noch klar unter Soll. „Im gemeinsamen Schulterschluss von Verkehrspolitikern und Haushältern,“ so Barthle abschließend, „ist es uns Ostälblern gelungen, unseren Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder von der Notwendigkeit eines Sonderzuschlags für Verkehrsinvestitionen insbesondere im Straßenbau zu überzeugen. Das erfüllt uns mit Zuversicht für die anstehenden Projekte in unserer Region.“

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