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15.11.2007
Ich bedauere den Rückzug Franz Münteferings
Mit Bedauern reagierte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Barthle auf den Rückzug des Vizekanzlers und Bundesarbeitsministers Franz Müntefering (SPD). „Gerade in einer Großen Koalition ist das Vertrauen zwischen den Führungspersönlichkeiten von größter Bedeutung.
Und bei allen Problemen und Streitereien, die bei fast gleichstarken Partnern wohl unvermeidbar sind, spürte man zwischen Angela Merkel und Franz Müntefering immer, dass die Chemie stimmt, dass ein Grundvertrauen vorhanden ist. Ich sage ganz ehrlich: Unsere Bundeskanzlerin kam ihrem Vizekanzler in vielen Bereichen weiter entgegen, als wir in der Fraktion das für vertretbar hielten – aber sie verstand und versteht sich eben eher als Bundeskanzlerin und erst in zweiter Linie als CDU-Vorsitzende, das hatten wir stets zu respektieren.“
Auch wenn er politisch sicher nicht alle Positionen Münteferings geteilt habe, tauge dieser in Sachen Haltung, Standhaftigkeit und Zuverlässigkeit durchaus als Vorbild. Barthle: „Die Art und Weise, wie ‚Münte’ auch unpopuläre Themen wie die Agenda 2010, die Rente mit 67 oder das ALG I verteidigt hat, nötigte uns in der Union wirklich Respekt ab. Derselbe Respekt gebührt jetzt seinem privat bedingten und menschlich fraglos nachvollziehbaren Rücktritt.“
Auch wenn er politisch sicher nicht alle Positionen Münteferings geteilt habe, tauge dieser in Sachen Haltung, Standhaftigkeit und Zuverlässigkeit durchaus als Vorbild. Barthle: „Die Art und Weise, wie ‚Münte’ auch unpopuläre Themen wie die Agenda 2010, die Rente mit 67 oder das ALG I verteidigt hat, nötigte uns in der Union wirklich Respekt ab. Derselbe Respekt gebührt jetzt seinem privat bedingten und menschlich fraglos nachvollziehbaren Rücktritt.“